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Wie Literatur Globalisierung fördern kann, ist die zentrale Frage, der in dieser Arbeit nachgegangen wird. Anhand von Hermann Schulz’ Kinderbuch Wenn dich ein Löwe nach der Uhrzeit fragt wird gezeigt, dass die deutschen SchriftstellerInnen schon seit einer Weile tief im Kampf für eine inklusivere Gesellschaft sind. Eine wirkliche soziale Inklusion entspricht mit anderen Worten der heute sogenannten Globalisierung. Literatur begünstige sozusagen die Globalisierung, die sich aus rein literaturwissenschaftlicher Sicht durch Aspekte der „cultural flows“, Übersetzung und Semiotik erkennen lässt. Der kinderliterarische Diskurs entspricht immer mehr den Lebensrealitäten der afrikanischen Menschen und des Kontinents. Grund dafür ist vermutlich, die deutschen kindlichen und/oder jugendlichen Adressaten und Adressatinnen, dazu zu erziehen, niemanden auszugrenzen. Gegenseitige Akzeptanz, Toleranz, damit man friedlich zusammenleben kann, so könnte man das Ziel der kinder- und jugendliterarischen Autorschaft kennzeichnen, die sich mit Afrika und deren Menschen befasst. Postuliert man, dass sich nichts ohne Frieden aufbauen lässt, dann ist es zu behaupten, Schulz trägt durch seinen Roman zu der (Weiter-)Entwicklung Deutschlands, und darüber hinaus zur Globalisierung bei, indem er den Frieden fördert.